Willkommen im Natur- und Kulturerbe Burgbichl
Tauchen Sie ein in 4 Milliarden Jahre Erdgeschichte und erleben Sie das Zusammenspiel von einzigartiger Natur und archäologischer Spurensuche. Der Burgbichl erzählt von einer spätantiken Höhensiedlung (ca. 400–600 n. Chr.), eingebettet in eine Landschaft von besonderer Schönheit – den Wacholderhain, die imposanten Kesselwände und das Europaschutzgebiet Obere Drau.
Europaschutzgebiet Obere Drau
Nördlich des Burgbichls erstreckt sich das 68 km lange Europaschutzgebiet Obere Drau. Hier befindet sich Österreichs größter inneralpiner Grauerlen-Auwald. 19 Fischarten – darunter Huchen und Koppe – sowie über 140 Vogelarten machen dieses Gebiet zu einem ökologischen Schatz. In den letzten Jahrzehnten wurden große Teile revitalisiert und als Lebensraum für seltene Arten gesichert.
Wacholderhain und Kesselwandbach
Der Wacholderhain ist ein Trockenauwald mit einzigartiger Vegetation: Rot-Föhren, baumförmige Wacholder, Orchideen wie Frauenschuh oder Knabenkraut. Auch seltene Schmetterlinge wie der Gelbringfalter haben hier ein Zuhause. Der Kesselwandbach, ein kalk-alpiner Gebirgsbach, beherbergt ebenfalls streng geschützte Pionierpflanzen.
Historische Entwicklung des Natur- und Kulturerbes
Die Kesselwände – 4 Milliarden Jahre Erdgeschichte
Die Kesselwände erzählen von der Entstehung der Erde:
Vor 4,57 Milliarden Jahren: Geburt unseres Planeten
Vor 570 Mio. Jahren: Bildung des Urgesteins der Kreuzeckgruppe
Vor 200 Mio. Jahren: Entstehung der Dolomite, Kalksteine und Mergel im Meliata-Ozean
Geformt durch Gletscher und Erosion erhielten Burgbichl und Kesselwände ihre heutige Gestalt
Die bizarren Felsformationen mit ihren rötlich-braunen Farben sind ein Naturdenkmal von besonderer Schönheit.
Die spätantike Siedlung
Am Burgbichl befand sich zwischen 400 und 600 n. Chr. eine befestigte Höhensiedlung.
Schutz in unruhigen Zeiten der Völkerwanderung
Lage an einer Kreuzung wichtiger Straßen: Drautal – Gailbergsattel – Verbindung Italien/Alpenraum
Zugang über ein nördliches Tor mit vorgelagerter Toranlage
Wohnhäuser und Werkstätten auf Terrassen, oft aus Holz auf Steinsockeln errichtet
Handwerk: Eisen- und Buntmetallschmiede, Knochenschnitzer
Landwirtschaft: Felder im Tal, Tierhaltung teilweise innerhalb der Siedlung
Die Wasserversorgung
Ein Nachteil der Höhensiedlung war das Fehlen einer Quelle. Die Lösung: eine große Zisterne nahe der oberen Kirche.
Größe: 6,4 x 3,9 m, Tiefe 2,8 m → Fassungsvermögen ca. 70.000 Liter
Auskleidung mit wasserdichtem opus signinum (römischer Spezialverputz)
Regelmäßig erneuert, rot glänzend poliert, hygienisch optimiert
Funde in der Zisterne: Münzen, Fibeln, Keramikfragmente → Belege für Handel bis Nordafrika und die Ägäis
Die obere Kirche
Auf der höchsten Stelle des Burgbichls entstand Anfang des 5. Jahrhunderts eine frühchristliche Kirche.
Kreuzförmiger Grundriss mit halbrunder Apsis nach Osten
Innenraum mit Presbyterium für Priester, Vorhalle für Taufanwärter
Ausstattung mit Marmor, Estrichböden, wiederverwendeten Bauteilen (Spolien)
Nutzung bis zur Aufgabe der Siedlung Ende des 6. Jahrhunderts
Gräber rund um die Kirche, darunter ein Stiftergrab direkt an der Apsis
Die untere Kirche
Nahe der östlichen Umfassungsmauer entstand eine zweite große Kirche (22 x 18 m).
Ausstattung: Estrichböden, Glasfenster, Priesterbank (Kathedra)
Umbau: Reliquienkapelle mit Altar, Reliquienschrein aus Marmor und Elfenbeinbüchse
Seitenkapelle mit Fußwaschungsbecken, später als Taufkapelle genutzt
Hinweis auf Märtyrer- und Reliquienverehrung
Bedeutung der Ostgoten (493–536 n. Chr.), die eigene arianische Kirchenorganisation führten

Natur- und Kräuterdorf Irschen
Das Kräuterdorf Irschen mit rund 2.000 Einwohnern liegt auf einer Sonnenterrasse auf 800 m Seehöhe.
Sonniges, mildes Klima – ideale Bedingungen für Kräuteranbau und Landwirtschaft
Seit den 1990ern europaweit bekannt als „Kräuterdorf“ und mehrfach ausgezeichnet
Sehenswürdigkeiten: spätgotische Kirchen, Kräuterhaus, Schaugärten, Wasserfall, Mühlen und Almen
Geschichte: erste Funde aus der Jungsteinzeit (2600 v. Chr.), Bronzezeitliche Lanzenspitzen, spätere Besiedlung durch Römer um 300 n. Chr., Slawen ab 610 n. Chr., Bayern ab 743 n. Chr.

Erleben Sie Geschichte unter freiem Himmel
Der Themenweg Burgbichl führt Sie durch die wichtigsten Stationen der Fundstätte – mit Infotafeln, Panoramen und Original-Fundstellen. Ideal für Familien, Schulklassen und historisch Interessierte.
Zugang: ganzjährig begehbar, kostenlos
Tipp: Feste Schuhe, ca. 45–60 Min. einplanen
Geführte Rundgänge durch das Natur- und Kulturerbe Burgbichl werden regelmäßig angeboten. Bitte kontaktieren Sie uns für die Termine und Details.
Erreichbarkeit
Das Natur- und Kulturerbe Burgbichl ist außergewöhnlich gut erschlossen:
Zu Wasser: über den Drau-Kanuwasserweg
Zu Fuß: am Weitwanderweg (Jakobsweg)
Mit dem Rad: Radweg R1
Per Bahn: ÖBB-Anschluss, besser erschlossen als der Karlsplatz in Wien
Mit Auto oder Bus: direkte Anbindung über die Drautalstraße
Erleben Sie Burgbichl in 3D – direkt auf Ihrem Smartphone
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Vor Ort öffnet die App digitale Tore in die Vergangenheit – Sie sehen historische Rekonstruktionen, interaktive Modelle und erfahren Hintergründe, die Sie sonst verpassen würden.
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Verhaltensregeln für Besucher
Um dieses wertvolle Erbe zu bewahren, bitten wir um Beachtung:
Betreten nur zu Fuß und auf eigene Gefahr
Fahrverbot für Fahrräder und Motorfahrzeuge
Wege nicht verlassen, alpines Gelände – gutes Schuhwerk erforderlich
Kein Besuch bei Sturm oder Gewitter
Hunde bitte anleinen
Kein Feuer, kein Campieren
Keine Pflanzen pflücken, keine Äste schneiden
Kein Abfall zurücklassen
Keine Metallsuchgeräte
Lernen und Medien
Tauchen Sie tiefer ein in die Geschichte: Unser Google Classroom bietet vertiefende Informationen, Unterrichtsmaterialien und exklusive Einblicke für Schüler, Lehrkräfte und Geschichtsinteressierte.
Die archäologischen Entdeckungen am Burgbichl haben große Aufmerksamkeit erregt – in Kärnten, Österreich und darüber hinaus.
Gemeinsam Geschichte bewahren
Burgbichl lebt vom Engagement der Menschen, die es besuchen, erforschen und unterstützen. Helfen Sie mit, dieses einzigartige Kulturerbe zu bewahren – durch Spenden, ehrenamtliche Mitarbeit oder Partnerschaften.
Datenschutz
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Adresse: Gabelsbergerstraße 5/1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Telefon: +43 463 55111207
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Letzte Änderung der Datenschutzerklärung am 10.08.2025
Impressum
Medieninhaber: Gemeinde Irschen
Herausgeber: Gemeinde Irschen
Bürgermeister: Dullnig Manfred
Ansprechperson: Dullnig Manfred, Martina LinzerGemeinde Irschen
9773 IrschenTel: +43 4710 237713
E-Mail: [email protected]DVR Nummer: 0004774
UID Nummer: ATU45641603
Gemeindekennzahl: 20611Unter der Adresse www.naku-burgbichl.at befindet sich der öffentliche Internetdienst des Geschichtsvereins Irschen Natur- und Kulturerbe Burgbichl.
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